Geringfügig, befristet, raus
Oh, ist das tatsächlich schon so lang her? Dieses Blog scheint mir wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Ich weiss nicht, ob ich vor einem knappen Jahr glücklicher war, ich weiss nur noch, wie sehr mich das Schreiben meiner Diplomarbeit ausgebrannt hat. Wenn das mal alles gewesen wäre...
Danach folgte eine schizophrene Psychose, die ich glücklicherweise nur als Zuschauer, aber doch reichlich involviert erleben durfte. Darüber versuchte ich (um ein Ventil für meine seelische Belastung zu haben) an anderer Stelle zu bloggen, weil ich beschloss, dass solcherart Geschichten nicht in das Konzept dieses Blogs passen. Ich entschied aber auch nach wenigen Beiträgen, noch bevor ich das Thema vertieft hatte, dass mir die Schilderung persönlicher Schicksale auch anonymisiert nicht gut zu Gesicht stehen.
Während ich also den psychosebetroffenen täglich in der Klinik besuchte und nebenher für meine finale Prüfung büffelte, versuchte ich meiner immensen Prüfungsangt Herr zu werden. Im Endeffekt ging alles ganz schnell: Prüfung bestanden, Diplom mit "gut", erster Fulltime-Job, 5-Monatsvertrag. Danach einen Monat arbeitssuchend, im Anschluss daran ein 3-Monats-Vertrag, der zum Jahresende ausläuft.
Was bleibt? Mal ganz pragmatisch: Mehr Geld als vorher (aber lächerlich wenig, wenn man auf den Tarif schielt), weniger Freizeit als vorher, die Zusammenlegung zweier Wohnsitze, zwei Autos, verdammt früher Arbeitsbeginn, verdammt viel Verantwortung und Stress, verdammt viele Rechnungen, eine Frühjahrsdepression, die sich tapfer über den Sommer rettete und mir jetzt als Herbst- bzw. Winterdepression viel Abwechslung bereitet und eine ungewisse (Arbeits-)Zukunft.
Jetzt bin ich also wieder hier. Ich verspreche und garantiere für nichts. Wer weiss, vielleicht bleibe ich auch nur ein seltener Gast.
Danach folgte eine schizophrene Psychose, die ich glücklicherweise nur als Zuschauer, aber doch reichlich involviert erleben durfte. Darüber versuchte ich (um ein Ventil für meine seelische Belastung zu haben) an anderer Stelle zu bloggen, weil ich beschloss, dass solcherart Geschichten nicht in das Konzept dieses Blogs passen. Ich entschied aber auch nach wenigen Beiträgen, noch bevor ich das Thema vertieft hatte, dass mir die Schilderung persönlicher Schicksale auch anonymisiert nicht gut zu Gesicht stehen.
Während ich also den psychosebetroffenen täglich in der Klinik besuchte und nebenher für meine finale Prüfung büffelte, versuchte ich meiner immensen Prüfungsangt Herr zu werden. Im Endeffekt ging alles ganz schnell: Prüfung bestanden, Diplom mit "gut", erster Fulltime-Job, 5-Monatsvertrag. Danach einen Monat arbeitssuchend, im Anschluss daran ein 3-Monats-Vertrag, der zum Jahresende ausläuft.
Was bleibt? Mal ganz pragmatisch: Mehr Geld als vorher (aber lächerlich wenig, wenn man auf den Tarif schielt), weniger Freizeit als vorher, die Zusammenlegung zweier Wohnsitze, zwei Autos, verdammt früher Arbeitsbeginn, verdammt viel Verantwortung und Stress, verdammt viele Rechnungen, eine Frühjahrsdepression, die sich tapfer über den Sommer rettete und mir jetzt als Herbst- bzw. Winterdepression viel Abwechslung bereitet und eine ungewisse (Arbeits-)Zukunft.
Jetzt bin ich also wieder hier. Ich verspreche und garantiere für nichts. Wer weiss, vielleicht bleibe ich auch nur ein seltener Gast.
Sushi69 - 10. Dez, 20:59
10 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks