One time too many
Zu bestimmten Zeiten verhalten sich ganze Menschenmassen homogen bekloppt. Eine dieser Hochzeiten ist (ausser dem rheinischen Karneval) die (Vor-)Weihnachtszeit. Lemmingesk werden Innenstädte gestürmt und bei Tchibo kriegt man keinen Fuß mehr in die Tür, weil alles überfüllt ist mit Kaffeesäufern und Rentnern oder kaffeesaufenden Rentnern, die jeweils 4 Teile aus dem Tchiboshop erstanden haben und mit ihren Tüten die Eingangstür verstopfen. Schön auch: angetrunkene Prekariatsangehörige mit 5 Kindern und säuerlich-vergoren riechender stinkender Glühweinfahne in öffentlichen Verkehrsmitteln, ebenfalls mit jeweils 4 Einkaufstüten UND noch ein bis zwei Kinderwagen dabei. Die atmen mich dann kollektiv an und die Blagen stehen immer auf mindestens einem meiner Füsse, wahlweise auch ein Rad des Kinderwagens und die Tüten drücken parallel dazu in mein Kreuz. Seufz.
Apropos öffentliche Nahverkehrsmittel: .... ach, ich versuch einfach nicht dran zu denken oder mich drüber aufzuregen. Ich bekomm sonst nur wieder richtig schlechte Laune... (JA, ich bin heute Zug gefahren!!!)
Auf jeden Fall muss der Konsument irgendwie in die Innenstädte gelockt werden. Dieses Jahr offensichtlich stärker denn je, wegen drohender Mehrwertsteuererhöhung oder was weiss ich. Den Werbegemeinschaften scheint für dieses Anliegen beinahe jedes Mittel recht zu sein. In der hiesigen Lokalpresse entnahm ich einem Artikel, dass es jetzt in der Innenstadt auf dem Rathausvorplatz ein tolles Schätzspiel gäbe. Die Preisfrage lautet: Wieviele Nüsse sind im Sack?
D'oh! Da soll nochmal einer sagen, "sex sells" gälte nicht zu besinnlichen Weihnachtszeit...
Apropos öffentliche Nahverkehrsmittel: .... ach, ich versuch einfach nicht dran zu denken oder mich drüber aufzuregen. Ich bekomm sonst nur wieder richtig schlechte Laune... (JA, ich bin heute Zug gefahren!!!)
Auf jeden Fall muss der Konsument irgendwie in die Innenstädte gelockt werden. Dieses Jahr offensichtlich stärker denn je, wegen drohender Mehrwertsteuererhöhung oder was weiss ich. Den Werbegemeinschaften scheint für dieses Anliegen beinahe jedes Mittel recht zu sein. In der hiesigen Lokalpresse entnahm ich einem Artikel, dass es jetzt in der Innenstadt auf dem Rathausvorplatz ein tolles Schätzspiel gäbe. Die Preisfrage lautet: Wieviele Nüsse sind im Sack?
D'oh! Da soll nochmal einer sagen, "sex sells" gälte nicht zu besinnlichen Weihnachtszeit...
Sushi69 - 10. Dez, 21:51
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