Dr. Horror
Ich bin ja überzeugt davon, dass ich eine Thrombose im rechten Bein habe, sowie verschleppte Tuberkulose, chronische Bronchitis, schlechte Blutwerte, einen eingeklemmten Nerv im Nacken, eine Stoffwechselstörung (wieso werde ich sonst immer dicker ohne mehr zu essen oder schwanger zu sein?!) und vielleicht noch sowas Unerfreuliches wie Fußpilz oder Gürtelrose oder Schuppenflechte, auch wenns für zweidrittel der Sachen keine Anzeichen gibt.
Weil Dr. Wiki mir nicht mehr wirklich weiterhelfen kann, gehe ich also Dienstag früh zu meiner Hausärztin. Die ist nett, wirklich.
Aber ich hasse Ärzte. Ständig gucken sie Dir in irgendwelche Körperöffnungen: Zahnärzte und Hausärzte in den Schlund, von Frauenärzten, Uro- und Proktologen wollen wir hier mal nicht reden, und Chirurgen schneiden sogar ein Loch in Dich rein, um noch besser sehen zu können. Wenn ich nicht so ein schlimmer Hypochonder wäre, würde ich morgen auch gar nicht hingehen.
Übrigens, meine Eltern sind schuld, dass ich Hypochonder bin. Mein Vater hatte beim kleinsten Anzeichen immer sofort alles und meine Mutter war Krankenschwester. Ausserdem lag bei uns zuhause immer der Pschyrembel rum, wo ich mir als beinahe fersehfrei aufgewachsenes Kind meine tägliche Dosis Nervenkitzel abholte indem ich mir eitrige Geschwüre und missgebildete Gliedmaßen ansah und alles über Analfisteln lernte. Das prägt, glaubt mir.
Einen Pschyrembel habe ich leider nicht mehr, aber heutzutage gibt es ja Wikipedia und netdoktor.de. Mein Wissen über seltsame Krankheiten wächst also beständig an, und ich habe tatsächlich schonmal überlegt, nach meinem Studium noch Medizin hinterherzustudieren, damit ich mir selber in meine Körperöffnungen gucken kann. Aber bei meiner Studiergeschwindigkeit bin ich wahrscheinlich erst mit 45 fertig, dann lohnt sich das auch nicht mehr. Im Alter sinkt ja angeblich die Schamgrenze, da hoffe ich jetzt einfach mal drauf. Bis dahin muss ich eben die Zähne zusammenbeissen... ausser beim Zahnarzt vielleicht. ;)
Weil Dr. Wiki mir nicht mehr wirklich weiterhelfen kann, gehe ich also Dienstag früh zu meiner Hausärztin. Die ist nett, wirklich.
Aber ich hasse Ärzte. Ständig gucken sie Dir in irgendwelche Körperöffnungen: Zahnärzte und Hausärzte in den Schlund, von Frauenärzten, Uro- und Proktologen wollen wir hier mal nicht reden, und Chirurgen schneiden sogar ein Loch in Dich rein, um noch besser sehen zu können. Wenn ich nicht so ein schlimmer Hypochonder wäre, würde ich morgen auch gar nicht hingehen.
Übrigens, meine Eltern sind schuld, dass ich Hypochonder bin. Mein Vater hatte beim kleinsten Anzeichen immer sofort alles und meine Mutter war Krankenschwester. Ausserdem lag bei uns zuhause immer der Pschyrembel rum, wo ich mir als beinahe fersehfrei aufgewachsenes Kind meine tägliche Dosis Nervenkitzel abholte indem ich mir eitrige Geschwüre und missgebildete Gliedmaßen ansah und alles über Analfisteln lernte. Das prägt, glaubt mir.
Einen Pschyrembel habe ich leider nicht mehr, aber heutzutage gibt es ja Wikipedia und netdoktor.de. Mein Wissen über seltsame Krankheiten wächst also beständig an, und ich habe tatsächlich schonmal überlegt, nach meinem Studium noch Medizin hinterherzustudieren, damit ich mir selber in meine Körperöffnungen gucken kann. Aber bei meiner Studiergeschwindigkeit bin ich wahrscheinlich erst mit 45 fertig, dann lohnt sich das auch nicht mehr. Im Alter sinkt ja angeblich die Schamgrenze, da hoffe ich jetzt einfach mal drauf. Bis dahin muss ich eben die Zähne zusammenbeissen... ausser beim Zahnarzt vielleicht. ;)
Sushi69 - 29. Aug, 00:26
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