Welcher Begriff wird hier gesucht? (inkl. eingebautem "Rechtschreibfehler", der phonetisch nicht auffällt, da auf englisch.)
Der Gewinner erhält einen Backlink auf meinem Blog. ;)
(Jaja, ich hab nen blöden Humor...)
Current mood: blöd
Oder auch schon jetzt, im März. Oder im Februar. Oder sogar noch viel eher. Hauptsache, Dienstags, denn: Dienstags riech ich anders.
Aber um mal auszuholen: Ich bin bekenndeder Waschmittel- und Weichspüler-Geruchsfetischist. Ich finde das super, wie frische Wäsche riecht, und ich finde es super, wenn Menschen, inklusive mir, nach frischer Wäsche riechen. Dabei gibt es natürlich Unterschiede. Vom diesem lila-farbenen Softlan bekomme ich immer furchtbare Kopfschmerzen, und bereits in der 6. Klasse machte ich Bekanntschaft mit Waschmittelüberdosierung. Ich hatte ein Mädchen in der Klasse, von dem alle immer behaupteten "Die Soundso riiieeecht soooo gut!" Ich persönlich fand ja, sie roch ziemlich stechend und wuchtig, mit einer leichten Pipi-Note. Ich muss nicht erwähnen, dass wir keine Freunde wurden.
Jahre später roch ich diesen fiesen Geruch wieder, diesmal an einer anderen Person. Mittlerweile war ich geschult durch eigene haushaltstechnische Tätigkeiten und fand gewieft die Ursache heraus: klassischer Fall von unerträglicher Waschmittelüberdosierung. Kotz.
Dieser Geruchsfetisch ist mir übrigens einerseits in die Wiege gelegt worden, andererseits aber auch nicht. Mein Vater hat eine Nase wie ein Hund, ich erinnere mich daran, wie er in meiner Kindheit schnüffeld durchs Haus lief, um den Ursprung eines bestimmten Geruchs herauszufinden, der definitiv seine gewohnte Geruchswelt störte. Er war es auch, der per Nase feststellte, dass ich mit dem Rauchen angefangen hatte.
Meine Mutter hingegen wusch mit dem Spinnrad-Baukasten nach Hobbythek ökologisch bewusst, verantwortungsvoll und, zu meinem Leid, komplett geruchslos. Da nutzten auch die dem Spülgang zugesetzten 3 Tropfen Lavendelöl nicht viel. Ich war bis zu meinem Auszug von zuhause in Duftangelegenheiten die Schweiz: völlig neutral.
Das änderte sich natürlich mit dem Einzug in die erste eigene Wohnung. Seitdem habe ich meine halb-ökologisch-vernünftige Erziehung fast ausgemerzt und wasche duftend, spüle aprilfrisch weich, inhaliere Tiefkühlpizza, bin colasüchtig, sehe nachts um ein Uhr fern, lasse mich weit nach 22 Uhr anrufen und putze nur zweimal im Jahr Fenster (wenn überhaupt).
Ah, und nach soviel Intimitäten wieder zurück zum Ursprung: Von Montag auf Dienstag übernachte ich immer bei Joschi und ziehe deswegen jeden Dienstag morgen ein T-Shirt an, welches Joschis Mama gewaschen (und gebügelt!!!) hat. Deswegen rieche ich nicht nur anders, sondern sehe auch ganz anders, nämlich ordentlicher weil knitterfreier aus. Hat irgendwie ein bisschen was von einer Tarnkappe für Schnüffelnasen. So getarnkappt mach ich mich dann jetzt mal auf den Weg zur Arbeit.
Current mood: *schnupper*